Der Krieg und ich

Der Auftakt-

Ich wurde von meiner Kollegin Rosemarie gebeten, drei bis vier Seiten darüber zu schreiben, wie es ist, während des Krieges als Gestalttherapeutin in Israel zu sein. Ihre Bitte kam mit einer spezifischen Anweisung: eine persönliche Erzählung ohne politischen Diskurs zu verfassen und zu versuchen, sich vorzustellen, was Martin Buber getan hätte, wenn er noch am Leben wäre. „Dies ist eine Möglichkeit, deine Stimme zu erheben und deine einzigartige Sichtweise mitzuteilen“, fügte sie hinzu, während ich genau dasselbe dachte. Sie betonte: „Keine Politik, nur Ihre persönlichen Erfahrungen.“ Kann ich das trennen, frage ich mich? Sind sie trennbar? Sollten sie das sein?  Ich fasste die Anfragen in einem Organisationsprinzip zusammen – mit dem Strom schwimmen. Ihr seid gern eingeladen, das mit mir zu ertragen.

The War and Me

Prelude –

I received a request from my colleague Rosemarie to write three to four pages about how it is to be a Gestalt person in Israel during the war. Her request came with a specific directive: to provide a personal narrative devoid of political discourse, and to try to imagine what would Martin Buber, had he been alive. “This is your chance to have a voice, to share your unique perspective,” she added as I heard myself thinking just that. She emphasized, “No politics, just your personal experience.” Can I separate the two I wonder? Are they separable? Should they be?  I culminated the requests into an organizing principle – go with the flow. You are welcome to bear with me.

Hintergrund

38. Jahrgang, Heft 1 / 2024 45

Einzelner Beitrag, digital: 4,99 Euro
Einzelheft, digital: 12,99 Euro / Einzelheft, print: 15 Euro

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